Reizkontrolle

Reizkontrolle
Reizkontrolle,
 
Stimuluskontrolle,  
 1) Psychologie: Ausmaß, in dem ein Reiz die Wahrscheinlichkeit der auf ihn folgenden Reaktion bestimmt; Maß für die Abhängigkeit der Reaktion vom Reiz.
 
 2) Psychotherapie: Methode der Verhaltenstherapie, bei der die Reize, die ein Problemverhalten (z. B. Rauchen) auslösen oder fördern, reduziert, vermieden oder ersetzt werden, sodass alternatives Verhalten möglich (und verstärkt) werden kann. Beispiel: Aschenbecher oder Telefonieren können den Griff zur Zigarette auslösen. Bei Reizkontrolle würde der Aschenbecher dem Blick entzogen oder vereinbart, nur außerhalb des Telefonierens zu rauchen. Tritt hingegen ein erwünschtes Verhalten (z. B. konzentriertes Lernen) zu selten auf, werden situative Reizbedingungen geschaffen, die es erleichtern, das Zielverhalten systematisch aufzubauen.

Universal-Lexikon. 2012.

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